08.03. - Oudtshoorn



Heute beginnt unser Road-Tripp durch den Süden!

Da es Frühstück erst um 8 gibt, nützt Aufstehen um 6 wenig, aber wir packen schon mal unsere 7 Sachen.


Unser Ziel heute: Outdshoorn über die Route 62, einen "Scenic Byway" , wie die Strasse in den USA bezeichnet würde.


Noch ist es bewölkt aber trocken, als wir um 09:30 endlich loskommen. Der Aufenthalt hier war grandios und die Location mehr als empfehlenswert!



Gleich vorweg: Die Strasse ist in hervorragendem Zustand, man darf fast immer 120km/h fahren und die Zeitangabe von Google stimmt fast auf die Minute (Pausen natürlich nicht berücksichtigt).


Roadtripps haben natürlich wenig für einen Blog zu bieten, der Weg ist das Ziel. Sicherlich gibt es auf der Strecke die eine oder andere Sehenswürdigkeit, die auch hier mit braunen Hinweisschildern beworben werden, aber wir haben eigentlich vor, eventuell auch noch eine Straußenfarm zu besuchen. Die gibt es gerade in Oudtshoorn und wenn uns Zeit bleibt, gehen wir eine anschauen.


Kurz nach Paarl fahren wir nicht über den Du Toitskloof Pass, sondern durch den Tunnel. Da oben hängen Wolken und das rentiert sich nicht.

Es gibt eine Mautstation, aber offensichtlich ist das Auto mit einer Dauerkarte ausgestattet und wir sparen die R45, also knapp 2,5 Euro.


Nach Worcester und später Robertson wird es ruhig auf den Straßen und wir genießen eine Gegend ähnlich dem südlichen Arizona oder nördlichem Utah. Rote Steine, aber sehr viel Grün. Herrlich.





Wer langsam ist, der fährt wie hier auf dem Pannenstreifen. Hat man erfolgreich überholt, bedankt man sich mit einem doppelten Warnblinker. Jeder und immer.



Was auf der Route 66 Seligmann ist, das ist hier in Südafrika Barrydale.

Eine voll coole Location ist das Diesel & Crème and The Karoo Moon Motel, in der man den Weed-Duft in der Luft wahrnimmt, obwohl hier Rauchverbot gilt. Vielleicht deshalb.


Wir treffen ein paar deutsche Motorradfahrer und eigentlich is klaaaar, warum der D hier weilt: Voll billig!

Für ein 0,75er Bierchen und ein Ginger-Cidre zahlen wir nicht mal 4 Euro.










Weiter geht es durch unbewohnte Gebiete. Im Grunde verläuft die 62 parallel zur berühmten "Garden-Route" im Landesinneren, ist nur weniger touristisch und landschaftlich echt ein Hingucker. Wie es auf der Garden-Route aussieht, wissen wir ja noch gar nicht. Erst nächste Woche!





Da hinter den Bergen ist das Meer! Es gibt aber nur ganz wenige Pässe, die darüber führen, z.B. bei Berrydale Richtung Swellendam.


Nach 5 Stunden kommen wir um halb 3 in Oudtshoorn bei unserer heutigen Bleibe, dem Sonas Boutique Hotel an.






Das Hotel ist eigentlich kein Hotel, sondern ein Gästehaus. Neben uns sind noch ein anderes Pärchen und ein Amerikaner aus Palm Springs hier, also eher ruhig.


Das Haus liegt in einer Gegend, die mit Villen gespickt ist. Eintritt gibt es nur mit einer Fernbedienung oder wir werden bemerkt, wie in unserem Fall und das Tor geöffnet.


Die Villa nebenan ist anders gesichert:


Bisher hatten wir NULL Themen bezüglich irgendwelcher Gefahren und fühlen uns sehr sicher, also alles gut.


Abends gehen wir auf Empfehlung und Vorreservierung per WhatsApp durch die nette Dame vom Empfang im Jemima´s essen. So freundlich und so familiär hätten wir das hier auch gerne. Echte Empfehlung, sollte es jemanden mal in diese Gegend verschlagen.





"Zuhause" gibts noch ein Bierchen und Blogschreiben, während Jutta Markus Lanz auf dem einzigen deutschen Sender hier, die "Deutsche Welle" schaut bzw. beim Schauen einschläft :).


Morgen wollen wir die ersten Elefanten und Giraffen sehen, darauf freu ich mich besonders!



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