16.03. - Gansbaai



Ui, das wäre ein ganz schöner Ritt geworden, hätten wir gestern nicht ein wenig vorgearbeitet!

Gut, den südlichsten Punkt von Afrika hätten wir sicher ausgelassen. Als Neulinge hier gehört das vermutlich nicht auf die Bucket-List. Aber das wären locker 450km gewesen und damit die mit Abstand längste Etappe unserer Reise.

So nehmen wir das gerne mit und sind auch so um die 6 Stunden unterwegs.






Es gibt hier ein 18m hohes/langes Relief von Afrika. Beeindruckend und schön gemacht! Der rechte Rand vom Bild oben ist ungefähr die östlichste Position in Afrika, die wir erreicht haben. Wir sind die Route 62 in dem braunen Graben gefahren.





Es hat übrigens 43 Grad im Schatten und wir verrecken fast.


Just joking :). 

Bei 23 Grad ist es frisch und angenehm, Jutta braucht die Jacke gerade mal nicht.


Bald fahren wir weiter und nehmen die Abkürzung, die Google uns vorschlägt. 30km geht es über eine überraschend glatte Piste, die beinahe 100km/h zulässt. Hier schaut es eher wie Afrika aus, es ist Salz-trocken und staubig flach.


Bald schon wird es wieder hügelig und wir nähern uns unserem Ziel für heute: Gansbaai.


Kurz nach 3 sind wir da und freuen uns auf zwei Nächte in der Penthouse-Suite.

Merke: Fotos immer machen, bevor man überhaupt im Zimmer war:). 


Natürlich hab ich die Koffer wieder mal selbst geschleppt, die zierliche Empfangsdame wollten wir nicht überfordern und der nicht existierende Lift ist kein Problem. Einzige down side: Ein Penthouse ist fast nie im Erdgeschoss.



Trotzdem sind wir von der Lage und dem Styling des "Sea Star Cliff Hotels" begeistert. Ich hatte übles befürchtet, da fast alle Rezensionen angeben, hier ein Upgrade bekommen zu haben und deshalb in der Penthouse-Suite übernachtet zu haben. Sei ihnen gegönnt, uns auch!


 

Wir werfen uns für ein verspätetes Mittagsschläfchen an den kleinen Pool. Das Männerpärchen findet das offensichtlich nicht so toll, jedenfalls können sie nicht grüßen.



Am Horizont kündigt sich ein schöner Sonnenuntergang an. 



Wir gehen bzw. fahren in die "Stadt" und suchen uns was feines. Bei "The Blue Goose" kommt gerade das deutsche Pärchen, das auch bei "uns" übernachtet, aus dem Lokal. Ohne Reservierung geht nichts.


Nach ein wenig Suchen finden wir am Hafen ein verwaistes Lokal, das "S Blondes", das auch auf Trip-Advisor nicht viel hergibt. Egal, wir geben ihnen eine Chance! Immerhin hat es hier den Sonnenuntergang, den wir uns gewünscht haben!








Das Essen war übrigens gar nicht so schlecht, Juttas Salat und mein Rum-Steak waren ok, der Wein wie immer hier prima und günstig. Sich riesig freuen über Trinkgeld ist hier nicht so üblich, aber das war schön zu erleben! Wir waren vermutlich die einzigen Gäste heute.



Und das Bett sieht uns auch bald. Immerhin gibt es schon wieder keinen Strom und so gehen wir mit den Hühnern schlafen.



Nach oben