Tag 9 - mystic Yellowstone

 

Tag 9 - mystic Yellowstone

Heute besuchen wir erst mal "Attraktionen" in der Nähe. Das "Black Sand Basin" und das "Bisquit Basin". Beide liegen keine 5 Fahrminuten von unserem Zuhause entfernt.

Erstmal fällt mir auf, dass ich TOTAL under-equipped bin:

Was man mit einem Super-Tele bei den Pools macht, lässt sich nur erahnen:

1. Zeigen, was man hat.

2. Man muss nicht bis zu jedem Pool oder Geysir laufen, das kann man vom Parkplatz aus erledigen.

3. Man kann auch gar nicht so weit laufen, dafür ist die Ausrüstung zu schwer :)

Als Fotoausrüstung haben sich die Handys unserer Familie gut bewährt. Die Farben sind auch bei schlechtem Wetter toll und die Bilder knackscharf. Da komm ich mir mit meiner Kamera fast schon blöd vor. Wenn überhaupt, dann braucht man hier ein Weitwinkel (hatte ich fast immer dabei und drauf), denn die Pools sind sonst fast nicht auf ein Bild zu kriegen.

Oder man geht komplett ohne Elektronik auf den Weg, das schaut dann so aus:

Wir wollen heute zu den "Mystic Falls", der Weg beginnt hinter dem Bisquit Basin und führt sofort in eine ganz andere Umgebung als bei den Pools.

Der Weg ist mit ca. 4km  insgesamt wieder mal ein leichter Spaziergang und darf genossen werden!

Am Nachmittag machen wir uns nach Mamoth zu den Sinther-Terassen dort oben auf. Die hatten wir letztes Jahr aus Zeitgründen ausgelassen. Heuer haben wir ja Zeit, also nichts wie hin!


Der riesige Hügel, der hier durch Kalkablagerungen entstanden ist, ist heutzutage beinahe ausgetrocknet. Es gibt noch einige kleinere Terassen, die weiterhin Wasser führen und durch die Algen wunderschön leuchten, aber der Großteil des Geländes ist staubtrocken. Sogar einige Quellen, die letztes Jahr noch sprudelten, sind dieses Jahr stillgelegt.

Ob die hier wohl Strom sparen und die Pumpen abgestellt haben?

Und doch sprudelt es an der einen oder anderen Stelle doch noch:

Wir laufen die verschiedenen Ebenen ab und genießen wieder die Ruhe, denn viel los ist hier nicht. Das muss wahnsinnig schön ausgeschaut haben, als die Terassen noch aktiver waren. Aber wenigstens ist das mal nicht menschengemacht, das hat sich die Natur selbst überlegt.

Mamoth ist hingegen ein richtiger Touristenort mit allem, was dazugehört und auch mit allem, was nicht:

Die Elks (eine Hirschart, Elche heißen hier "Moose") sind im gesamten Ort unterwegs und an die Leute gewöhnt.

Auf dem Weg nach Hause sehen wir auf einer Lichtung viele seiner Kollegen friedlich grasen:

Ein toller Anblick, den wir lange genießen.

Und so geht ein weiterer herrlicher Tag in Yellowstone zu Ende. Leider auch unser letzter voller Tag, morgen fliegen wir weiter nach Las Vegas. Das Wetter spielt heute Abend auch nicht so mit, es regnet in Strömen:

Guten Morgen Europa, gute Nacht USA!

 

 

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