Tag 3 - San Diego La Jolla

 

La Jolla!

Nach einen ausgiebigen Frühstück starten wir heute etwas später um neun. Inzwischen kann ich auch ohne Navi zumindest den Walmart, Downtown und auch La Jolla, wo es heute hingeht, erreichen.

Mal kurz zur Orientierung, wo wir uns in San Diego so rumtreiben:

Wir wohnen gute 10 Autominuten östlich von Downtown San Diego in der Caminito Cascara, einer Anlage aus gut 20 Häusern wie typisch in der Gegend. "private propperty" eben und somit etwas geschützt. In der Anleitung zum Haus steht extra, wir sollen nichts von der Homepage des Besitzers erzählen, da man damit anhand des Belegungskalenders die unbelegten Tage des Hauses und damit die beste Zeit für Einbrüche herausfinden könnte. Hat er eigentlich auch wieder recht. Also bitte wieder vergessen!

La Jolla ist bekannt für seine Seelöwen und Robben. Letztere unterscheiden sich von Ersteren dadurch, dass sie keinen Lärm machen und keine Ohrwascheln haben. Vermutlich hören sie eh nix und barken sich deshalb auch nicht so an.

Nachdem wir den scenic drive am Meer entlang genießen, finden wir irgendwann dann auch einen Parkplatz in der Nähe der La Jolla Coves und spazieren gemütlich am Meer entlang.

Diesen zwei Ladys haben wir fünf Minuten lang beim seitlich einparken zugesehen und ich will gerade aufstehen und helfen, als sich ein Passant erbarmt und die Situation in 20 Sekunden erfolgreich löst.

Wir machen uns nun auf in die Bucht und der Geruch dieser niedlichen Tiere und das typische Geschrei sind schon von Weitem zu vernehmen.

Wir verbringen mehr als eine Stunde hier und amüsieren uns über die lustigen Gesellen. "sea-dogs" wäre eigentlich die bessere Bezeichnung dieser Tiere, benehmen sie sich doch manchmal eher wie Hunde als wie Löwen.

Hier ein kleines Video von Linus mit einer halben Minute dessen, was wir mit viel Spass beobachtet haben:

Die Typen sind echt extrafaul! Dieser hier macht keine Anstalten, sich aus der Ruhe zu bringen, auch wenn alle Minute mal eine volle Breitseite der Brandung auf ihr eindonnert.

In einer kleinen Bucht nebenan kann man mit den Tieren schwimmen und schnorcheln. Scheint gefahrlos zu gehen, denn die Seelöwen sind eher mit sich selbst beschäftigt und kümmern sich nicht um die Besucher.

Nach über einer Stunde haben wir uns sattgesehen und langsam füllt sich auch hier der Abschnitt mit Besuchern. Noch ist es kurz nach 10 Uhr früh, die Temperatur wie scheinbar immer hier in SD sehr angenehm bei 25 Grad. Es lässt sich hier leben!

Zeit für uns, wieder aufzubrechen und Richtung Belmont Park der Küste entlang zu fahren. Hier schaut es aus wie an der Riviera. Schicke Häuser am Meer und teure Autos zeugen von einer eher hochpreisigen Gegend.

Am Belmont Park wollten wir eigentlich ein paar Fahrgeschäfte mitmachen, entscheiden uns dann aber spontan dagegen. Gibt es bei uns auf dem Jahrmarkt auch (na ja, eine Achterbahn aus den 20ern des vorigen Jahrhunderts nicht).

Dafür ist die Strandpromenade echt hübsch und erinnert entfernt an Vanice Beach.

Eigentlich wollen wir nun in den Balboa-Park mit seinen Museen neben dem Zoo. Aber es ist Sonntag und sowas von Hölle hier los, dass wir keinen Parkplatz kriegen und entnervt nach Hause fahren.

Schon wieder müde oder immer noch? Der letzte Ausläufer des Jetlags treibt und in die Liegen am Pool unserer Anlage und wir verbringen den Nachmittag mit Schläfchen und Chillen.

Abends geht es noch einen Sprung ins Gaslamp-Quarter Downtown San Diego. Linus ist nicht ganz fit und Jutta macht ihr Rücken ein wenig zu schaffen, weshalb wir noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder zuhause sind. Echt schön dort, aber Gaslampen entfalten ihr Licht halt eher nicht am Tag :).

Diese Speise Berliner Ursprungs ist nun also "mediteran":

Heute Abend schreib ich keinen Bericht, weshalb dieser Tag hier erst am Montag fertig wird. Wir verbringen den Rest des Abends mit Lesen bei einem feinen Bierchen.

 

 

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