Tag 2, San Francisco - Reno

Schon jemand mal den Sonnenaufgang von den Twin Peaks aus gesehen?

Wir leider auch nicht , es war um 05:10 Uhr noch zu früh und neblig wie zu Hause im Herbst.
Wir sind wie erwartet um kurz vor 04:00Uhr auf den Beinen und machen uns per Navi, das diesesmal ausgezeichnet funktioniert, zum Aussichtspunkt "Twin Peaks" auf. Hier waren wir vor 17 Jahren bei strahlendem Sonnenschein. Heute erleben wir genau das Gegenteil. 10 Grad und ein kühler Wind treiben uns bald wieder zurück ins warme Auto.




Ich kann kaum die Bedienknöpfe der Kamera sehen. Es ist halt noch stockdunkel, von Sonnenaufgang noch keine Spur.
Wir machen uns Richtung Pier 39 auf. Seelöwen beim Schlafen beobachten.






Am Pier angekommen, stellt sich ein ganz eigenartiges Feeling ein. Wir sind komplett alleine hier. Haben wir das Beben verpasst ???

Nicht mal die Seelöwen sind an ihrem angestammten Platz.


Wo sind die nur?

Ein paar Seelöwen haben sich dann doch noch in der Nähe versammelt, aber so viele wie auch schon sinds nimmer.








Richtig unheimlich, diese Umgebung so ganz ohne Leute! Aber wir genießens richtig.




Die ersten Kaffees machen erst um 07:00 auf, und von der Putzkolonne will uns niemand was aus der Thermoskanne leihen .

Also geht´s zu Mac D., da der als einziges bereits geöffnet hat.
Na ja, das brauchen wir nimmer! Bäh ist das eklig, so Ei, Schinken, Schokoladekuchen und ein undefiniertes Brötchen zusammen mit Ahornsirup aufeinanderstapeln und europäischen Mägen zumuten - igitt!
Dazu noch ein "Mokka", was sich als 1500 Kalorien Warmgetränk herausstellt. Ihr merkt schon, wir sind keine Junk-Food-Profis.



Dieser Typ sorgt dafür, dass alle seine Musik hören können, er nimmt seinen Ghettoblaster sogar mit auf die Toilette...

Langsam wird es hell und wir verlassen San Francisco nach diesem Zwischenstopp über die Golden Gate Bridge.
Die hat was gegen uns!
Wieder (genau wie letztes Jahr) hüllt sie sich in Nebel. Na warte! Irgendwann kriegen wir dich mit stahlblauem Himmel!

Ich könnte nun die Fotos vom letzten Jahr hier einstellen, aber ein paar wenige neue, unspannende hab ich doch noch:








Wir umrunden die Bay und langsam zeigt sich die Sonne.






Die Ritchmond San Rafael Bridge im Morgengrauen.

Dann geht´s auf die Interstate Richtung Sacramento, der Hauptstadt von Californien.
Nach zwei Stunden sind wir da.




Das Ungetüm ist eine Hebebrücke, um die Dampfer Richtung San Francisco durchzulassen.


Modern und Alt reihen sich hübsch nebeneinander. Wir finden Sacramento hübsch und die Altstadt sehenswert.








Vor 17 Jahren hat meine Liebste kein Bier gekriegt, weil sie keinen Ausweis dabei hatte. Ich krieg heute auch keins, weil ich Fahren muss .



Gut gestärkt und ausgeruht fahren wir weiter in Richtung Reno, unserem Ziel von heute.

Zielmlich viel los an diesem Samstag, aber wir kommen zügig voran. Unser Auto meint sogar ab und zu, dass wir die "maximale Geschwindigkeit" dieses Autos erreicht haben. Da hat unser Vorgänger-Weichei wohl eine Sperre eingestellt.
Raus damit, die anderen fahren ja auch zügig! 75 Meilen sind öfters gestattet, was wir auch ausnützen. Die Überquerung der Sierra ist nicht sooo spannend und eigentlich sind wir ja schon wieder müde .

Kurz nach 13:00 Uhr erreichen wir Reno.
Im Kopf ist es jetzt immer noch 22:00 Uhr Abends.

Unsere heutige Bleibe ist das Grand Sierra Resort.
Davor noch super wichtig:

Wir brauchen eine Kühlbox samt Inhalt!!!

Also machen wir uns zuerst mal auf die Suche nach einem Wallmart.
Gibts hier nicht, aber einen super Supermarkt, dessen Namen ich jetzt schon wieder vergessen habe. Hier kriegen wir wirklich alles und noch mehr und verstauen alles im Wagen.

Das Resort ist riesig und das Casino steht denen in Las Vegas in nichts nach. Aber es ist eben nicht Las Vegas und der Pomp fehlt ein wenig.

Trotzdem eine schöne Bleibe, die uns ja nur für ein paar Stunden beherbergen muss...
Weil unsere beiden Zimmer nicht auf einem Stockwerk liegen, erhalten wir ein größeres Zimmer im 23. Stock, die Jungs wohnen "nur" im 17.




Der Hotelpool. Es hat zwischenzeitlich geregnet. Die hartnäckigen bevölkern das Wasser immer noch, wir haben uns das verkniffen.


Die Jungs sind immer noch gut drauf!


So. Und ich muss jetzt auch in die Heia. Morgen ist ein langer Fahrtag angesagt. Bis nach Twin Falls wollen wir es schaffen.

Bis Morgen!

Tag 3, Reno - Twin Falls

Tag 1, 17. Aug. 2012, Zürich San Francisco

 

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