Tag 4 - ein Tag im Museum

 

Tag 4 - ein Tag im Museum

Heute ist unser letzter (ganzer) Tag in New York. Soll ich sagen "leider"? Vielleicht. Der Funke ist nicht so richtig übergesprungen, daran war aber nicht das Wetter schuld. Zu viele Leute, zu viel Lärm, jede Menge Verkehr aber auch jede Menge liebe und lebenslustige Leute, die auch noch den letzten Job mit einem Lächeln erledigen.

Wie auch immer, gestern wurde es sehr spät und das Museum of Natural History macht erst um 10:00 Uhr auf. Also beeilen wir uns nicht so sehr und starten erst um 09:30 Uhr und steigen direkt vor dem Hotel in die U-Bahn. Schnell ein Ticket für alle erworben (schnell ist leicht gesagt, denn für 4 Karten mit Kreditkarte tippt man lockere 100 mal auf dem Touch-Screen herum). Das U-Bahn-System ist älter als die uns bekannten und auch weniger untereinander verbunden. So fahren wir eine Station, schaffen natürlich die falsche Richtung einzuschlagen und als wir wieder auf der anderen Seite zurückwollen, ist unser Ticket ungültig. Eh klar, ist ja auch für eine Fahrt innerhalb von zwei Stunden gültig.

Also per Pedes weiter, allerdings nicht ohne Frühstück, das wir uns an einem Essenstand holen. Die haben hier tatsächlich richtige Semmel!!!! Leker mit frisch zubereitetem Ei und Speck! Wir spazieren zum Central-Park und genießen auf einer Parkbank unser Mal.

Nun nehmen wir aber ein Taxi, das ist für die Strecke bis zur Mitte des Parks auch günstiger als 4 U-Bahn-Tickets und bringt uns direkt ans Ziel.

Natürlich gibt es auch hier Sicherheitskontollen, wie in jedem öffentlichen Gebäude. Man fragt sich, wann das auch bei Busfahrten und in der U-Bahn so sein wird.

Das Museum of Natural History gehört zum City-Pass und ist daher inklusive. Um halb elf startet die nächste Tour "journey to the stars", für die wir uns anmelden. Die Tour im Planetarium des Museums ist eine digital aufbereitete "Show" und erzählt die Geschichte der letzten 16 Miliarden Jahre in atemberaubenden Farben und Effekten. Sehr sehenswert!

In dieser Kugel ist das Planetarium untergebracht:

Die von Whopy Goldberg vorgetragene Show ist wie gesagt sehenswert, aber es gibt hier natürlich auch hunderte andere Dinge zu bestaunen. Die Wal-Ausstellung kostet übrigens extra und dazu müssten wir auch noch durch den ganzen Trakt zurück zum Eingang.

Die Halle hab ich mal kurzerhand mit einer 20-Sekunden-Belichtung leergefegt.

Das Museum ist riesig und wir verweilen uns hier gut zweieinhalb Stunden. Wer will, kann hier sicher einen ganzen Tag verbringen.

Das Metropolitan Museum of Art liegt genau auf der gegenüberliegenden Seite des Central Parks, also stärken wir uns wieder mal an einem Imbissstand (immer lecker und ausreichend für zwei ist "chicken over rice" oder "lamb over rice", also Hühnchen oder Lamm samt Salat in einer großen Schale Reis).

Heute ist nicht mein Orientierungstag, denn nach kurzer Zeit stehen wir wieder auf der Strasse, allerdings wieder Central Park West, und da wollten wir eigentlich doch nicht hin!

Also nochmal und diesmal klappt es doch noch mit den Himmelsrichtungen. Mitten im Park ist der "Great Lawn", eine riesige Spielwiese, wo wir ein wenig rasten und Leute beobachten.

Das Metropolitan Museum of Art (nicht zu verwechseln mit dem MoMa, das ist für moderne Art, hier sind die Klassiker ausgestellt) ist wieder ein wunderschönes Gebäude und wir schlendern durch die Hallen.

Aris genießt die Aussicht!

Hier gibt es auch eine berühmte Ägypten-Ausstellung, die nehmen wir noch mit, obwohl sich die Füße schon wieder melden und eine Pause möchten.

Also bringt uns ein Taxi wieder zurück zu unserm Hotel, wo wir uns mal eine Stunde ausruhen und das auch richtig genießen. Abends geht es dann noch ein letztes mal zum Times Square Leute und Gewusel anschauen. Wir essen in einem SB-Restaurant am Broadway verhältnismäßig günstig und gut, dann setzen wir uns auf die Treppe am Square und bleiben dort fast eine Stunde. Heute sind wir tatsächlich mal um 21:00 in unserer Bleibe.

Morgen ist wieder ein Reisetag, wir fliegen nach Salt Lake und weiter nach West Yellowstone.

Dieses mal:

Guten Abend Europa, Mahlzeit USA!

Diese Zeilen entstehen diesmal nicht in der Nacht, sondern unter Tags auf dem Flug nach Salt Lake in 10.000 Metern Höhe, Delta ist online!

 

 

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